Produzent: Semmel Concerts / Hubert Schober
Regie: George Momboye
Co-Regie: Ulrich Thon
Akrobatic Leader: Winston Ruddle
Musikalische Leitung: Franky Moulon
Kostüme: Olivera Blagojevic, Tumaini Mrutu
Projektionen: Dominik Junker & Ulrich Thon
Licht: Andi Hönig
Ort: bundesweit
Jahr: 2018/2019
Videolink: Trailer AFRIKA! AFRIKA! (auf YouTube)
„Seit 2005 begeisterte André Heller mehr als vier Millionen Menschen mit »AFRIKA! AFRIKA!«. Diese Begeisterung für den geheimnisvollen Kontinent ist seitdem ungebrochen. 2018 kehrt das Zirkus-Spektakel wieder auf die Bühnen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz zurück – aber jetzt unter der Regie von Georges Momboye, Hellers »rechter Hand«.
Afrika! Das sind 50 Länder, in denen über eine Milliarde Menschen leben. Für viele Europäer ist der gigantische Kontinent »Terra incognita« – wir wissen einfach kaum etwas über das Leben dort. Und so ergibt sich ein diffuses Bild, das irgendwie von Armut, Hunger, Flüchtlingskrisen, Kriegen und Korruption geprägt wird. Afrika hat neben dieser unbestreitbar verstörenden Realität aber auch viel Betörendes zu bieten.
André Heller lernte diese andere Seite Afrikas 1972 auf einem Marktfest am Rande der Sahara kennen. Dort kamen Artisten, Musiker, Tänzer und Gaukler aus dem gesamten Kontinent zusammen, um sich gegenseitig mit ihren Darbietungen zu beeindrucken. Ein friedliches Zusammenkommen von lebensfrohen Menschen, die mit ihrer Kunst anderen Freude bereiten möchten. Dieses beeindruckende Erlebnis war für André Heller die Initialzündung zu »AFRIKA! AFRIKA!«.
So war die Idee geboren, afrikanischen und afrikanisch-stämmigen Künstlern ein Forum zu bieten, um die reiche kulturelle Vielfalt ihrer Heimat auf der großen Bühne aufzuführen. Es dauerte jedoch bis 2005, bis die Idee des afrikanischen Zirkus’ schließlich Wirklichkeit wurde. Talentsucher waren zuvor zwei Jahre unterwegs, um von Marokko bis Südafrika, von Äthiopien bis zur Elfenbeinküste nach ganz besonderen Talenten zu suchen. Und sie wurden fündig: In Musik-, Tanz- und Zirkusschulen auf Hochzeiten, Trauerfeiern und Dorfplätzen fanden sie einzigartige Tänzer, Musiker, Akrobaten und Artisten.“
(Text: Felix Goth)