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Viel Lärm um Nichts
William Shakespeare

Rolle: Borrachio
Regie: Birke Bruck
Freie Bühne Mannheim
1987


Diese Produktion war auf andere Weise als die übrigen Stücke eine prägende Vorbereitung auf die Theaterarbeit. Birke Bruck, die als Regisseurin für das Stück engagiert worden war, erfüllte alle Voraussetzungen eines Regie-Klichees, das ich später noch zu Genüge kennenlernen durfte. In einem Wechselspiel aus Hysterie und Cholerik inszenierte sie jedoch eine solide, temporeiche und moderne Fassung des Shakespeare-Stoffes, die sich sehen ließ.



»Viel Lärm um nichts« ist eine Komödie um Liebe und Intrigen von William Shakespeare; sie unterscheidet sich von Shakespeares anderen romanesken Komödien durch den realeren Bezug zur Liebe (Claudio interessiert sich vor allem für Heros Erbschaft, Benedikt und Beatrice erliegen nicht der konventionellen Augenliebe, sondern finden sich erst nach Einmischungen der anderen Figuren). Besonders hervorstechend ist das Spiel mit dem Sein und dem Schein, worauf schon das Wortspiel im Titel hinweist – „nothing“ und „noting“ (Nichts und Wahrnehmen/Erkennen). Damit sind einerseits die Intrigen gegen Hero, andererseits die Sitten des höfischen „Self-fashionings“, insbesondere bei Benedikt und Beatrice, gemeint.



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